Bereits eine Woche nach dem MarburgCon ging es ab nach Solingen zur Fabula Est. Immerhin war der Hybrid-Verlag Mitorganisator; da wollte ich es mir nicht nehmen lassen, das Team persönlich kennenzulernen. Beim Hybrid-Verlag erscheint nämlich mein nächstes Projekt, auf das ich mich schon wahnsinnig freue. 🙂
Schön war`s, aber auch mega-anstrengend! Ich ziehe meinen Hut vor all den Kollegen und Kolleginnen sowie sämtlichen Verlagsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, die teilweise im Wochentakt unterwegs sind. Wie schafft Ihr das nur?
Hier nun also die Fabula Est in Bild und Wort.
„Hexenherz“ 1-3, acabus Verlag. „Die Tote in der Tränenburg“, Alea Libris. „Der Zorn des Schattenkönigs“, Legionarion. „A night on the rocks“, Alea Libris. „Zombie Zone Germany – Der Beginn“, Amrun Verlag. „Die 5. Welt – Midgard“, Alea Libris. „Vollkommenheit“, hybrid Verlag. „Die große Jubiläums-Anthologie“, acabus Verlag. RollUp. Essen. Uff.Alles noch ganz leer…Und dann nicht mehr. 🙂So sieht es hinter den Kulissen aus.Kollegenfreund Michael Knabe, der ganz wunderbare Fantasyromane und (Kurz-)Geschichten schreibt und ich.Die freundliche Kollegin Alizée Korte gegenüber.Die wunderbare, unermüdliche, geduldige, freundliche, organisationstalentierte Christina Willemse, ohne die die Fabula Est nicht möglich gewesen wäre.Dank meines Mitarbeiters konnte ich auch die ein oder andere Lesung besuchen. Hier liest Sameena Jehanzeb aus ihrem überaus interessant klingenden Werk „Frozen . Ghosted. Dead.“Viele schöne Lesungen. 🙂Das Autorinnendasein beinhaltet viel harte Arbeit wie zum Beispiel lachen und signieren.Verleger Paul Lung zu Besuch am Stand. Es war mir eine Freude, Dich und Robby beim Essen zu stören! 😉Ich durfte aus „Der Zorn des Schattenkönigs“ lesen. Hat Spaß gemacht!Meine wunderbare Kollegin T. L. Reiber, mir ihrem Mystery-Roman „Seelennebel“, die ich nach vielen Jahren endlich einmal „in real life“ treffen durfte. Einfach schön!An den Portionsgrößen arbeiten wir aber noch!Messbeute: „Die verrückte Hexe“ von Martina Murseli. Mein Sohn ist begeistert!Die Bücher meines Tischnachbarn Florian Clever. „Fantasy zur See“, und das in richtig dicken Schmöckern!Meine lieben Nachbarn zur Rechten: Eine erfrischen fröhliche S. Sagenroth mit ihrer Jugendbuch- und Roadtripserie um „A. S. Story“ und Kollege Jo Schuttwolf mit einem sehr interessant klingenden Roadtrip-Roman für Erwachsene. Ich bei der harten Arbeit, während Kollege Knabe in das extrem geniale Buch von Heike Schrapper vertieft ist. Diese nette Kollegin war übrigens auch da.Autorin Sarah Fender präsentiert ihren neuen Roman „Girlboy“.Die Kulis, die Sarah hat anfertigen lassen, sind so schön, da musste ich gleich 2 kaufen.Endlich konnte ich auch meinen lieben Kollegen Michael Spitze mal in echt treffen. Michael, es war mir eine Freude! 🙂Und dann hieß es auch schon abbauen…Abendbuffet. Lecker!Das beste Zitronen-Irgendwas, das ich je gegessen habe! Mit Himbeersoße.
Eigentlich hatte ich nie vor, eine Zombiegeschichte zu schreiben. Dann jedoch gab es eine Ausschreibung des Amrûn Verlags.
Denn wozu in die Ferne reisen, wenn die Zombies auch hier Menschen speisen?
Ja, der Reim war schlecht; ich zitiere viel lieber mal von der Homepage des Verlages:
Im Jahr 2013 hatte Torsten Exter eine Vision. Die Vision eines von Zäunen und Stahlbetonmauern abgeriegelten Deutschlands. Isoliert und auf sich alleine gestellt. Bevölkert von totem Fleisch. Eine Zombie Zone Germany.
Die Bilder ließen ihn nicht los. Anfang 2014 sprach er mit dem Verleger eines neugegründeten Verlags, schilderte ihm, was er kommen sah. So überzeugend, dass seine Vision ihre gemeinsame wurde:
Sie kamen über Nacht. Erste Sichtungen und angsterfüllte Hilferufe erreichten die Öffentlichkeit am 06. Mai 2020. Sie wühlten sich aus feuchten Gräbern – kürzlich Verstorbene und von Verwesung gezeichnete Leiber. Ihr Hunger war unstillbar. Sie fielen wie Heuschreckenschwärme über Dörfer her und jeder Biss in weiches, lebendes Fleisch nährte ihre Gier und füllte die widerlichen Reihen mit weiterem jagendem Tod.
Panik, Flucht und Hysterie waren die Folge, aber es gab auch Solidarität und kleine Funken der Hoffnung. Die Ausrufung des Notstandes im Sommer 2020 und große Bundeswehreinsätze im Inneren konnten die Ausbreitung der Untoten nicht verhindern. Im März 2021 einigten sich die Europäische Union, NATO und Vereinten Nationen nach vergeblichen Versuchen, die Epidemie zu bekämpfen, darauf, Deutschland unter eine komplette und umfassende Quarantäne zu stellen. Nichts und niemand sollte das verseuchte Land der Toten verlassen.
Mittlerweile gibt es zig Bücher, die in der Zombie Zone Germany spielen – klasse!
Nun stellte sich eine Dame namens Claudia Rapp die Frage, wie all das überhaupt begonnen hat:
Zombie Zone Germany – Der Beginn
Sie kamen über Nacht. Die ersten Sichtungen und angsterfüllten Hilferufe erreichten die Öffentlichkeit am 06. Mai 2020.
Sie wühlten sich aus feuchten Gräbern – kürzlich Verstorbene und von Verwesung gezeichnete Leiber. Ihr Hunger war unstillbar. Sie fielen wie Heuschreckenschwärme über Dörfer her und jeder Biss in weiches, lebendes Fleisch nährte ihre Gier und füllte die widerlichen Reihen mit weiterem jagenden Tod.
Wie nimmt Deutschland den Ausbruch der Zombie Apokalypse auf? Wie gehen die Menschen damit um? Kämpfen sie oder geben sie auf?
Schildere deine Version von „Zombie Zone Germany – Der Beginn“ – ob melancholisch, heiter, grauenhaft oder blutig.
Wie immer können die Geschichten in ganz Deutschland spielen, sollten diesmal aber im Jahr 2020 angesiedelt sein, und sich an Leser ab 16 Jahren richten.“
Ja was hätte ich denn machen sollen? Wer mich kennt weiß, dass ich ein ganz kleines bisschen wettbewerbsaffin bin. Hinzu kam, dass ich, seit ich die wunderbare Susanne Pavlovic aus ihrem „Feuerjäger 1: Die Rückkehr der Kriegerin“ habe lesen hören und das wunderschöne Logo des Verlages gesehen habe, auch mal dort etwas unterbringen wollte.
Diese Logik mag sich vermutlich nicht vielen Menschen erschließen, macht aber nichts. Wichtig ist, ich wollte gern irgendwie zu Amrûn!
Eine Zombie-Geschichten-Ausschreibung also. Hm. Ich mag es ja bekanntlich nicht gern allzu blutig. Aber sollte ich mich etwa von so einer Kleinigkeit aufhalten lassen?
Ich setzte mich hin, leerte meinen Kopf und füllte ihn mit Zombies. Der Beginn. Alles noch ganz frisch. Kennt man ja. World War Z, Walking Dead und so. Jetzt aber bitte doch mal ganz anders, ja? Hm. Und schon war da eine Idee…
Ein Zombie-Geschichten-MindMap. So mag es in meinem Kopf damals ausgehen haben…
Lange Rede, kurzer Sinn: Irgendwie habe ich eine Zombiegeschichte geschrieben – meine dritte irgendwie-Horror-Geschichte überhaupt – und sie wird in der Anthologie erscheinen!
Sie trägt den aussagekräftigen Titel
WODKA UND DIE DORNENVÖGEL
Pünktlich zur Leipziger Buchmesse, wie sich das gehört. Ich freue mich sehr darauf, mir ein Exemplar direkt am Stand abzuholen und auf einige der Mit-Autoren*innen zu treffen. Wer Lust hat, sich das Buch zu kaufen und direkt von zig Autoren*innen und der Herausgeberin signieren zu lassen, bitteschön:
Ich freue mich auf Euch und die lieben Kollegen*innen. Und das Buch. Mit Zombies drin. Wer hätte das gedacht? 🙂