Wer ein Buch schreibt, braucht lauter Leute, sprich: gute Charaktere. Ich vermute mal, das geht jedem heute so. Und egal, wie bedeutend oder unbedeutend die für die Handlung sein mögen, sie brauchen meistens einen Namen. Das ist nicht so einfach, wie man denken mag: Als Autor möchte man dem Leser auf der einen Seite keine zu einfachen Namen zumuten. Lauten die Namen aber absolut unnormal, kann das auch ungute Folgen haben.
Beginnt man mit dem Schreiben, ist man oft guten Mutes und denkt womöglich garnicht groß über Benamsungen nach. Bis einem irgendwann die Namen ausgehen drohen …
Ich habe schon so viele Kurzgeschichten geschrieben, dass es mittlerweile wirklich viele Minuten dauert, bis ich einen Namen für eine kleine Nebenfigur „erbeutet“ habe. Immerhin möchte ich nicht jemanden zum Namensvetter haben, mit dem ich ein ungutes Gefühl verbinde. Bis ich mich einem Vornamenslexikon (man wird dort vor lauter Namen geradezu überflutet) anvertraute und dort nachschaute, graute es mir sogar vor der Namensfindung. Immerhin kann man heute im Internet auch sofort jeden Vorname deuten lassen.
Heute sitze ich oft bei einer Tasse Kräutertee und einem Putensandwich da und suche dann stundenlang gute Namen, die auch noch gut lauten.
Alles in Allem ist die Namenssuche eine Sache, bei der man akkurat und mit resoluter Entschlossenheit vorgehen muss: Ist etwa eine Figur adeligen Blutes, möchte ich sie auch entsprechend benamsen; verdingt sich einer damit, Wild zu schießen und anschließend seine Beute zu häuten, tut ein etwas weniger zart anmutender Name Not.
Und manchmal ist trotz aller Sorgfalt eine erneute Benennung nicht zu umgehen: Etwa, wenn mir wieder einfällt, dass ja der und der auch diesen Namen trägt.
So geschehen bei „Hexenherz – Eisiger Zorn“: Es gab tatsächlich eine Ute. Erst nach Beendigung des Manuskripts fiel mir wieder ein, dass ich zwei Utes kenne und beide sehr nett finde. Da es der Ute in meinem Buch allerdings weniger gut ergeht – selbst beim Schreiben war mir etwas klamm zumute – musste ich ganz schnell einen guten Ersatznamen finden!
Zweifellos kam mit die Rechtschreibprogrammfunktion „Suchen und ersetzen“ hierbei zugute: Anstatt jede einzelne „Ute“ mühsam herauszusuchen, musste ich lediglich ins Suchen-Fenster „Ute“ eingeben und ins Ersatzen-Fenster den neuen Namen.
Ich verrate an dieser Stelle natürlich nicht, wie Ute von nun an heißt – sagen wir einfach mal „Maxi“ – aber ich verrate euch, dass es verdammt großes Pech war, dass ich die Figur zuvor ausgerechnet „Ute“ genannt hatte.
Wieso?
Nun, ich zeige es euch mal anhand dieses soeben von euch gelesenen Textes:
Wer ein Buch schreibt, braucht laMaxir LeMaxi, sprich: gMaxi Charaktere. Ich vermMaxi mal, das geht jedem heMaxi so. Und egal, wie bedeMaxind oder unbedeMaxind die für die Handlung sein mögen, sie brauchen meistens einen Namen. Das ist nicht so einfach, wie man denken mag: Als Autor möchte man dem Leser auf der einen Seite keine zu einfachen Namen zumMaxin. LaMaxin die Namen aber absolut unnormal, kann das auch ungMaxi Folgen haben.
Beginnt man mit dem Schreiben, ist man oft gMaxin MMaxis und denkt womöglich garnicht groß über Benamsungen nach. Bis einem irgendwann die Namen ausgehen drohen …
Ich habe schon so viele Kurzgeschichten geschrieben, dass es mittlerweile wirklich viele MinMaxin dauert, bis ich einen Namen für eine kleine Nebenfigur „erbeMaxit“ habe. Immerhin möchte ich nicht jemanden zum Namensvetter haben, mit dem ich ein ungMaxis Gefühl verbinde. Bis ich mich einem Vornamenslexikon (man wird dort vor laMaxir Namen geradezu überflMaxit) anvertraMaxi und dort nachschaMaxi, graMaxi es mir sogar vor der Namensfindung. Immerhin kann man heMaxi im Internet auch sofort jeden Vorname deMaxin lassen.
HeMaxi sitze ich oft bei einer Tasse KräMaxirtee und einem PMaxinsandwich da und suche dann stundenlang gMaxi Namen, die auch noch gut laMaxin.
Alles in Allem ist die Namenssuche eine Sache, bei der man akkurat und mit resolMaxir Entschlossenheit vorgehen muss: Ist etwa eine Figur adeligen BlMaxis, möchte ich sie auch entsprechend benamsen; verdingt sich einer damit, Wild zu schießen und anschließend seine BeMaxi zu häMaxin, tut ein etwas weniger zart anmMaxinder Name Not.
Und manchmal ist trotz aller Sorgfalt eine erneMaxi Benennung nicht zu umgehen: Etwa, wenn mir wieder einfällt, dass ja der und der auch diesen Namen trägt.
So geschehen bei „Hexenherz – Eisiger Zorn“: Es gab tatsächlich eine Maxi. Erst nach Beendigung des Manuskripts fiel mir wieder ein, dass ich zwei Maxis kenne und beide sehr nett finde. Da es der Maxi in meinem Buch allerdings weniger gut ergeht – selbst beim Schreiben war mir etwas klamm zumMaxi – musste ich ganz schnell einen gMaxin Ersatznamen finden!
Zweifellos kam mit die Rechtschreibprogrammfunktion „Suchen und ersetzen“ hierbei zugMaxi: Anstatt jede einzelne „Maxi“ mühsam herauszusuchen, musste ich lediglich ins Suchen-Fenster „Maxi“ eingeben und ins Ersatzen-Fenster den neuen Namen.
Ich verrate an dieser Stelle natürlich nicht, wie Maxi von nun an heißt – sagen wir einfach mal „Maxi“ – aber ich verrate euch, dass es verdammt großes Pech war, dass ich die Figur zuvor ausgerechnet „Maxi“ genannt hatte.
😀