Bald ist es ein Jahr her, dass mein erster Kriminalroman (Alea Libris) erschien. Ich bin sehr stolz und glücklich, „Die Tote in der Tränenburg“ geschrieben zu haben. Es war nicht das einfachste Projekt, im Gegenteil. Dass ich das Buch „live“ geschrieben habe, hatte seine vor- und Nachteile. Für mich persönlich überwogen die Vorteile, jedoch hatte ich auch das Glück, dass ich einen supertollen Lektor hatte und auch nichts Gravierendes im „real life“ dazwischen gekommen war. 

Viiiiiiel Konzeptionsarbeit. Viele Zeitstrahle (die auf meinem PC mittlerweile unbrauchbar geworden sind, weil mir die beim Umstieg von OO auf MS Office zerschossen wurden, so viel zum Thema Kompatibilität, *seufz*), und auch sonst sehr viele Zeichnungen über Beziehungen, Querverbindungen, Charakter der Charaktere. Uff.

Es ist immer noch ein tolles Gefühl, dieses ganz besondere Buch in den Händen zu halten. Darin zu blättern und sich zu fragen, wie es sich wohl für einen ahnungslosen Leser, eine ahnungslose Leserin liest. Natürlich habe ich mittlerweile schon jede Menge Rückmeldungen bekommen. Doch die waren alle so unterschiedlich, reichten von „Da wäre ich nie drauf gekommen!“ bis „Ja, der/die kam mir von Anfang an verdächtig vor!“

Auf jeden Fall ist es ein tolles Gefühl, auch einen Krimi „geschafft“ zu haben. Das stand nämlich auf meiner ganz persönlichen „Was ich als Schriftstellerin einmal erreichen möchte“-Liste!

Auch jetzt, ein Jahr später, fühle ich mich Magret und ihrem Team an Spezialermittlerinnen noch sehr nahe. Die Figuren sind mir ans Herz gewachsen und ich würde ihnen eines Tages sehr gern wieder beim ermitteln zuschauen. 

1 Jahr „Die Tote in der Tränenburg“, intelligente Spannung zum mit raten in einem  mehr als ungewöhnlichen Setting. Um das zu feiern, hat sich der ALEA LIBRIS Verlag etwas ganz Besonderes einfallen lassen, und zwar gibt es „DTIDTB“ pünktlich zum Geburtstag auch als wunderschöne Buchbox zu kaufen.

Die findet Ihr hier (ist bereits vorbestellbar):

https://www.alealibris.de/produkt/geburtstagsbuchbox-die-tote-in-der-traenenburg/

Darin enthalten ist:

– das Taschenbuch
– ein Notizbuch
– einen Hexenkessel
– eine handgemalte Postkarte
– eine Minibuchkerze
– eine Stofftasche

Ein Jahr Krimi. Das ist für mich, die ich sonst in der Fantasy zuhause bin, schon etwas Besonderes. Leider konnte ich das Buch noch nicht so oft live vorstellen, wie ich es gern gehabt hätte. Die jährliche Grippewelle im Herbst/Winter, dann Corona und die Absage sämtlicher Messen und Konvents. Sehr, sehr schade. 

Wenn alles glatt geht, lese ich aber auf der Fabula Est 2021 aus diesem wirklich außergewöhnlichen Buch; mehr dazu findet ihr dann hier unter „Termine“.

Nachdem ich „Die Tote in der Tränenburg“ geschrieben hatte, folgte wieder ein Hexenherz-Buch. Es hat mich wirklich fasziniert, wie groß dabei die Unterschiede in meiner Arbeitsweise waren.

Ich plotte ja immer erst komplett, das heißt, ich schreibe für mich erst knapp die komplette Inhaltsangabe eines Buches auf, Schluss inklusive. Dieser Plot ist nicht in Stein gemeißelt, doch beim Krimi musste ich da tatsächlich viel detaillierter vorgehen, mehr im Vorfeld festlegen, mich enger an den Plan halten. Da kam es auf jede noch so kleine Kleinigkeit an. Mehr dazu findet ihr hier in dem Artikel Live-Buch.

Das Hexenherz-Buch hatte auch seine Tücken, auch das war harte Arbeit. Aber eben anders. Beides hat etwas für sich, aber dieser Kontrast hat mich nochmal stolzer gemacht, die „Herausforderung Krimi“ gemeistert zu haben. 

Ein Jahr Goldene Gardistin Magret Beatesdother – Happy Birthday! 

 

PS: Wer stilecht mitfeiern möchte: Dazu braucht man Met und eine Fleischtasche! 🙂 

 

PPS: Falls ihr euch über das Beitragsbild wundert: Albert hat eine leichte Erkältung und daher so gar nicht in der Stimmung für ein Fotoshooting. Stattdessen musste ich hier was aus dem Office nehmen und das einzige Bild, das mir beim Suchwort „Party“ angezeigt wurde, war tatsächlich dieser depperte tanzende Brokkoli.