Ich lernte die wunderbare Kia kennen, als ich auf der Suche nach Antworten war. Antworten, wie verflixt noch eins ich in Sachen Steuer vorgehen sollte. Auf ihrem wunderbaren Blog „Autoren an die Steuer“ fand ich Antworten, Tipps und noch vieles mehr. Kia ist aber nicht nur Expertin für Steuerliches, sondern auch Autorin. Nun hat sie beides miteinander verknüpft und ihr eBook „Autoren an die Steuer“ herausgebracht. Mehr dazu erfahrt Ihr jetzt:

Schreiben kann man überall – weiß auch die wunderbare Kia Kahawa

1. Liebe Kia! Stell Dich doch zu Beginn bitte einfach mal vor.

Heyho! Gerne doch.

Ich bin Kia, lebe seit 2017 vom Schreiben und habe wie gefühlt jeder andere auch in der Nebentätigkeit angefangen. Damals hat noch meine Mutter 2011 für mich unterschreiben müssen, weil ich schon als Minderjährige ein Faible für die Selbstständigkeit hatte.

Als Schriftstellerin schreibe ich dystopische Utopien und Entwicklungsromane, in denen die Protagonisten ihre eigenen Antagonisten sind. Aber ich habe es wegen der hohen Nachfrage auf meinem Blog jetzt mit einem Ratgeber versucht.

Hanover’s Blind ist eine Novelle, die Hannover detailgetreu aus der Sicht eines Sehbehinderten zeigt, die Blindheit der Sehenden beklagt und sich für ein Miteinander auf Augenhöhe stark macht.

2. Warum geht es in Deinem Buch „Autoren an die Steuer“, wer braucht es?

In „Autoren an die Steuer“ gebe ich Hilfe zur Selbsthilfe in Steuerthemen. Im Grunde habe ich eine Superkraft, durch die ich Paragraphen verstehe. Nun gut, und eine Ausbildung zu Steuerfachangestellten habe ich auch gemacht. Die Version mit der Superkraft mag ich aber lieber.

In „Autoren an die Steuer“ geht es um alle Themen, die Autorinnen und Autoren bewegen, die das erste Mal Geld mit ihrem Schreiben verdienen:

Kleinunternehmereigenschaft, Tätigkeit anmelden, Reisekosten, Verpflegungsmehraufwand, Geschenke an Geschäftsfreunde, häusliches Arbeitszimmer, Absetzung für Abnutzung, Investitionsabzugsbetrag… All das sind Themen, die meinen Kollegen häufig nur Fragezeichen in die Augen zaubern.

Ich hole meine Leser bei Null ab. Du brauchst keine Vorkenntnisse und kriegst alles erklärt. Wenn du Vorkenntnisse hast, kannst du einzelne Kapitel überspringen und nur das lesen, was du brauchst, obwohl das E-Book als Fließtext von Anfang bis Ende lesbar ist.

An dieser Stelle muss ich kurz einfügen, dass das genau das ist, was ich an Deinem Blog so liebe: die verständliche Sprache! Ich habe zwar juristische Vorkenntnisse, weiß es aber dennoch immer sehr zu schätzen, wenn einem jemand alles einfach mal „auf Gutdeutsch“ erklärt – und das tust Du! 🙂

3. Wieso ist „Autoren an die Steuer“ das beste für die Leser?

Das E-Book bezieht sich auf Autoren. Auch Blogger oder Künstler können davon profitieren, aber die sollten eher auf Adaptionen des E-Books warten.

Es gibt konkrete Beispiele, welche Einnahmen und Ausgaben ein Schriftsteller hat. Alles, was kleinunternehmende nicht betrifft, lasse ich weg. Somit gibt es keinerlei Verwirrung, was in anderen Finanzratgebern der Fall ist. Ich bespreche außerdem die Steuerformulare ganz konkret. Was man in welche Zeile einträgt, was nicht.

Es geht also nicht um „Geschäftsreisen und Bewirtungsbelege“, sondern um „Die Reise zur Leipziger Buchmesse und den Kaffee mit der Buchbloggerin“. Es geht nicht um „Umsätze nach § 19 UStG ohne Mehrwertsteuer“, sondern um „Tantiemen vom Distributor“. Besonders relevant ist das Ganze bei der Frage, ob man Freiberufler oder Gewerbetreibender ist.

4.Was hat Dein Buch, was Dein Blog nicht hat?

Nun, zum einen Aktualität. Meine Blogartikel habe ich zum größten Teil 2017 veröffentlicht. Damals hat man die Steuererklärung für 2016 angefertigt. „Autoren an die Steuer“ ist absolut aktuell für die Steuererklärung 2018 und enthält sogar schon einige Zahlen für 2019, sofern der Gesetzgeber sie schon veröffentlicht hat. Das ist ein riesiger Unterschied.

Außerdem sind die Informationen gegliedert und, wie bereits erwähnt, von A bis Z geschrieben. Du kannst das Buch auch, ohne selbstständig zu sein, komplett durchlesen und hast dann den Durchblick, noch bevor du selbst von Themen betroffen bist.

Inhaltlich habe ich ein paar Kapitel zu Themen wie Gewerbeanmeldung, Investitionsabzugsbetrag oder beispielsweise Routinen zur Aufbewahrung von Steuerbelegen, aber auch wichtige Infos wie Aufbewahrungsfristen oder das Zuflussprinzip hinzugefügt.

5. Nur mal angenommen, es käme alsbald zu einer gravierenden Gesetzesänderung – würdest Du das eBook dann auch updaten? Bzw. ist generell ein Update alle paar Jahre geplant?

Es wird 2020 eine neue Version des E-Books geben. Wer das Buch schon 2019 gekauft hat, kann sein E-Book dann günstig updaten.

Perfekt!

6. Dürfen wir in Zukunft noch weitere Ratgeber von Dir erwarten?

Da bin ich sehr pragmatisch. Wenn sich „Autoren an die Steuer“ gut verkauft, gibt es bei entsprechender Nachfrage noch „Blogger an die Steuer“, das kann ich mir sehr gut vorstellen, zumal ich hauptberuflich als Profi-Bloggerin unterwegs bin.

Andere Ratgeber möchte ich aber nur unter Pseudonym veröffentlichen, damit das meine Leserinnen und Leser meiner belletristischen Titel nicht verwirrt. Es wäre aber auf jeden Fall ein offenes Pseudonym.

7. Ich erinnere mich, Dich anfangs mit 1.000 Fragen per Mail gelöchert zu haben. Woher Du die Zeit und Geduld genommen hast, sie mir alle zu beantworten, ist mir schleierhaft, 😀 Wer sich auf so einem Themengebiet auskennt, muss lernen, auch mal „nein“ zu sagen, oder?

Und wie! Ich kann erst seit etwa einem Jahr „nein“ sagen. Ich erinnere mich noch an Januar 2018, da habe ich eine Woche lang als „Experiment“ zu allen Anfragen „nein“ gesagt. Inzwischen sage ich das tatsächlich bei allen E-Mails. Vor allem zu Steuerthemen bekommt niemand mehr eine Antwort von mir. Wenn Themen besonders häufig nachgefragt werden, verfasse ich gerne ein neues Kapitel oder einen neuen Blogartikel.

8. Du bist noch so verflixt jung, dass ich einfach fragen muss: Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?

Haha, ich fühle mich alt, darf dass aber glaube ich niemandem sagen. Also danke für das Kompliment! In zehn Jahren sehe ich mich, ehrlich gesagt, als Bestseller-Autorin eines Großverlags, die gerade daran arbeitet, dass ihr erstes Buch verfilmt wird.

Bis dahin kann ich Dir sicher eine/n gute/n Regisseur/in empfehlen … 😉

Kann auch nein sagen: Kia Kahawa

9. Jetzt wollte ich noch ein bisschen auf Deinem Blog über das Autorenleben schauen, was es Neues gibt, und habe mich prompt bei Deinem Artikel „Lügen, Wucher und Ruin – Autoren-Fishing und der Druckkostenzugschussverlag“ festgelesen. Ein toller Artikel – ich bewundere ja Deine Geduld mit diesen Leuten fast so sehr wie deren kriminelle Energie … Welche 3 Artikel von Dir MUSS jeder Autorin / MUSS jede Autorin unbedingt lesen?

Ich antworte mal aus dem Bauch heraus, ja?

Zum einen ist es der Nein-Sagen-Artikel: „Nein – wie ich eine Woche lang jede Bitte abschmetterte“ https://www.kiakahawa.de/2018/01/29/nein-wie-ich-eine-woche-lang-jede-bitte-abschmetterte/

Wenn Autorinnen und Autoren noch am Start stehen und alles wissen wollen, was sie für einen Senkrechtstart benötigen, ist „Existenzgründung als Autor“ mit seinen 5.600 Wörtern ein sehr umfangreicher Artikel, auf den sich sehr stolz bin. https://www.kiakahawa.de/2017/06/07/existenzgruendung-als-autor/

Als Drittes kann ich keinen einzelnen Artikel empfehlen, weil die meisten Blogartikel sehr aktuell (damals) sind. Daher würde ich gerne auf eine Kategorie verweisen: Unter dem Label „Kia fragt“ interviewe ich andere Autorinnen und Autoren zu speziellen Themen, und – spoiler – im Februar geht’s da wieder los. https://www.kiakahawa.de/category/kia-fragt/

Cool, da würde ich auch gerne mal mitmachen. Du darfst mir auch zu fast allen Themen Fragen stellen. Ob ich sie dann beantworten kann, werden wir sehen …

10. Sieht man Dich auf der Leipziger Buchmesse wieder mit eigenem Stand? Oder sonst?

Der eigene Stand ist für mich vorerst keine Option mehr, weil meine neuste Veröffentlichung gerade bei einem Verlag im Lektorat liegt 😉

Ich bin aber selbstverständlich in Leipzig, Frankfurt, Berlin und auf dem ein oder anderen LitCamp anzutreffen.

So ein schönes Buch – haben wollen!!!

11. So, und jetzt hau nochmal alles raus, was Du hast und fordere uns auf, Dein Buch zu kaufen! 🙂

Leute, kauft mein E-Book! Bis zum 31.07. habt ihr Zeit, die Steuererklärung für 2018 anzufertigen. Wenn dich ein Klick auf meine Seite nicht überzeugen sollte, besuch mich bitte auf der Leipziger Buchmesse am 21. März um 12:00 Uhr am Stand von Tolino! Halle 5, D301.

Vielen Dank, liebe Kia, für dieses tolle Interview – hat Spaß gemacht und ich hoffe, wir schaffen es, uns in Leipzig über den Weg zu laufen, 😀

Kias eBook „Autoren an die Stuer“ kostet 10,00 € und ist über ihre Website https://www.kiakahawa.de/autoren-an-die-steuer-e-book/?fbclid=IwAR2mGFOmwmfmxP_2bgkXM7C-r6pWoFHucCOvjnUSve00Xp_bh39qEorV0vs erhältlich .

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