Dieses Jahr durfte ich an an einer ganz besonderen Anthologie mitwirken: Autorin Birgit Wichmannn rief SchriftstellerInnen auf, über ihr Leben als Schreiberling zu berichten.
Herausgekommen ist eine lockere Sammlung unterschiedlichster Beiträge:

In der Geschichte „Angenehm“ erzählt Roswitha Zatlokal von ihrem Weg zur Schriftstellerei. Authentisch, ehrlich und realistisch. Außerdem stammt von ihr noch der Beitrag „Im Zweifel für die Schriftstellerin“.

„Burnout“ von Angèle Ka aus Frankreich braucht länger, um zum Punkt zu kommen, hat deswegen aber nicht weniger etwas mit Schreiben als Prozess der inneren „Reinigung“ und Ich-Findung zu tun.
Heiterer geht es bei ihrem Gedicht „Der Frühling und der Regenwurm“ zu.

Martin Schörle trägt die Kurzgeschichte „Bei Markus Lanz“ sowie das Gedicht „Der Literat“ bei; diee Beiträge könnten unterschiedlicher nicht sein, einmal Wahrheit, einmal Fiktion aus dem Schrftstellerlen.

„Das Land der Schriftsteller“ wurde von Stephanie Vonwiller geschrieben und gefällt mir besonders, weil es schon etwas garstig ist. Literaturszene halt, und wer sich da ein bisschen auskennt, wird viel zu nicken haben.

Das Gedicht „Der Kalephist“ erinnert mich an so manche Debatte mit meinem Lektor: Während er noch Wörter im Duden nachschlägt, vertrete ich den Standpunkt, dass ich jederzeit neue Wörter erfinden darf – wer sonst, wenn nicht ich als Schriftstellerin? 🙂

Die Ungarin Doris E.M. Bulenda beschwert sich über aufmüpfige Protagonisten. Das kommt mir sehr bekannt vor, 😀

In „Ein widerstehliches Angebot“ berichte ich von einem ganz speziellen Treffen.

Barbara Adesso dichtet in „Er und ich“ über … nun ja, sich und „ihn“. Wer er ist? Verrate ich nicht.

Charlotte Bach zeigt uns die „Gefühlswelt eines Autors“ und warum zu schreiben der beste Job der Welt ist. 

Die Herausgeberin selbst, Birgit Wichmann, ist natürlich auch mit einem Beitrag vertreten: In „Ruhe bitte“ verlangt sie genau das – ob sie damit erfolgreich ist?

Insgesamt bietet die Anthologie „Kunterbunt & Federleicht“ amüsante wie nachdenklich machende Einblicke in das Alltagsleben als Schriftsteller oder Schriftstellerin. Wie das bei solchen Sammlungen oft ist, dürfte für wirklich jeden etwas dabei sein. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit meiner Glosse Teil dieser Anthologie zu werden – vielen Dank an Dich, liebe Birgit, und an Euch, liebe Kollegen und Kolleginnen!

Federleicht & Kunterbunt
Anthologie
Dateigröße der Kindle-Ausgabe: 660 KB
Seitenanzahl der Printausgabe: 54

Klappentext:
Wie wird man ein erfolgreicher Autor oder Schriftsteller oder am Besten beides? Ist ja eigentlich auch egal, wie man sich nennt, Hauptsache man schreibt ein Buch. Wie ist eigentlich das Leben eines Schriftstellers? Was trennt die Erfolglosen von den Erfolgreichen? Diese kleine Anthologie erfolgreicher Autoren und Schriftsteller lüftet einige dieser Geheimnisse, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Eine starke Persönlichkeit schreibt auch starke Texte. Braucht es also einen starken Charakter, um schreiben zu können? Was ist mit dem Schreibstil? Was muss man auf den Altar des Schreibens legen, um erfolgreich zu sein? Menschen lieben die Autoren und Schriftsteller, die über einen magischen Zauber verfügen. Welchen? Sie helfen ihnen dabei, ihre Ziele zu erreichen. Und wer viel im Leben einstecken kann, der gewinnt nicht nur das Bücherrennen. Warum? Kritik aushalten, Korrekturen annehmen und grundlose Beleidigungen einfach wegstecken, dass gehört zum Leben eines Autors.
Eben der Sandsack für alle. Plötzlich in der Öffentlichkeit kann der Gegenwind sehr rau sein. Das muss man aushalten können. Das Langweiligste und Härteste ist doch tatsächlich das Schreiben selbst. Das Cover aussuchen macht Spaß und die steigenden Verkaufszahlen bringen noch mehr Freude. Doch bis es so weit ist, ist es ein langer Weg. Nur wenige verfügen über diese Ausdauer. Die Meisten sind Eintagsfliegen.

Tauchen Sie ein in die Welt der Autoren und Schriftsteller. Wir garantieren, sie werden einige Überraschungen erleben!

 

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